Technologiecenter Krems

Die Anforderungen an den Entwurf bestanden in der Konzeption eines Neubaues für ein Labor, Büroräume und Sozialräume für das Personal auf dem firmeneigenen Grundstück. Ausgehend von den baulichen und verkehrstechnischen Strukturen vor Ort, sollte das Gebäude im nördlichen Bereich den Parkplatz West abschließen. Damit ist einerseits ein repräsentativer Standort gegeben und andererseits eine optimale Verkehrsaufschließung gewährleistet.

Das Gebäude selbst, als liegender Quader auf einem Sockelgeschoß, integriert sich optimal in die vorhandene Industriearchitektur. Die mit einem Glaserker aus der Fassade herausgelöste Transparenz des Stiegenhauses ist wie auch alle anderen Funktionsbereiche, an der Außenhülle klar ablesbar. 

Die einfache Konzeption des Gebäudes ermöglicht eine zeitgemäße Ausstattung in einer dauerhaften, ökologischen Bauweise mit niedrigen Betriebskosten. In Verbindung mit der Lüftung erfolgte die Installation eines Luftbrunnens, welcher für einen ausreichenden Klimaausgleich zwischen Sommer und Winter sorgt.

Damit ist eine kostenintensive Klimaanlage nicht notwendig und wird außerdem die Heizung unterstützt. Voraussetzung für einen kostengünstigen Betrieb ist natürlich eine optimale Wärmedämmung mit einer Energiekennziffer im Niedrigenergiehausbereich.

Fotografie: Andreas Buchberger

Fachplaner:
Statik: Retter & Partner Ziviltechniker GmbH
Gebäudesimulation: DI Peter Holzer

  • Bauherr: Kemira Chemie GmbH
  • Standort: 3500 Krems, Hafenstraße 77
  • Datum: Fertigstellung 2004
  • Kategorie: Archiv, Bauprojekte
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